Neuseeland – Begrüssung der Nordinsel

Neuseeland – Begrüssung der Nordinsel

Die Fähre Fahrt über die Cook Street lief gemütlich. Bald schon kamen wir in Wellington mitten in der Stadt an und fuhren auf den Parkplatz des Hostels, wo wir für die nächsten beiden Nächte sein konnten. Zum Abendessen fanden wir ein kleines Restaurant welches Afrikanisch servierte. Das Essen war lecker und eine riesige Portion. So konnten wir den Rest für das nächste Abendessen gleich mitnehmen.

An unserem Tag in Wellington gingen wir zuerst ins ISite (Informationszentrum) und buchten uns bereits das ein oder andere für Rotorua. Weiter liefen wir am Pier entlang und machten einen Mittagsstop. Wir liefen hoch zum Aussichtspunkt von Wellington und fuhren mit der Cable Car hinunter und spazierten noch etwas in der Hauptstadt von Neuseeland herum.

Am nächsten Tag ging es weiter über einen Pass nach Martinborough. Martinborough ist ein Weindorf. Leider fanden wir online keine bezahlbare Unterkunft und so fuhren wir auf gut Glück hin und fragten das ISite. Ohne mit der Wimper zu zucken sagten sie uns, dass wir auf dem Rugby Feld, welches gerade keine Trainings hat, für 10 Doller pro Person Nächtigen konnten. Da es das Schicksal also so wollte das wir hierbleiben, liefen wir von Weingut zu Weingut und probierten einige Weine. Nach einer kurzen Kaffeepause gingen wir in die Weinbank wo wir weiter Weine und Gin aus der Region geniessen konnten sowie in eine Brauerei. Nach selbst gekochtem Abendessen gings weiter in eine Bar für einen Schlummer Trunk.

Am nächsten Tag ging es uns erstaunlich gut. So fuhren wir weiter über den Whanganui National Park nach Taupo. In Taupo buchten wir unseren Shuttle für die morgige Wanderung, den Tongariro Alpin Crossing vor.

Dort hat sich Touristisch einiges geändert. Zum Beispiel konnte man nicht mehr direkt am Endpunkt parkieren, sondern auf einem Parkfeld in der Nähe. Es gab auch nicht nur einen Shuttle zum Startpunkt sondern rund 20 Unternehmen. Frühmorgens ging es los. Wir hatten das Glück und wurden zu einem Shuttle Unternehmen gebucht, welches von den Einheimischen Maoris seit Jahren geführt wird. So erhielten wir am Startpunkt noch einen Segen um Gesund über den Berg beziehungsweise den Vulkan zu gehen. So ging auch die Wanderung vollbepackt mit Wasser, Essen und Sonnencreme los. Das Wetter war wunderschön. Keine Wolke am Himmel und auch kaum Wind. Das machte uns der Aufstieg etwas leichter. Ziemlich KO kamen wir zu Oberst an und genossen den atemberaubenden Ausblick auf die Vulkanlandschaft. Andi und ich schlitterten ziemlich schnell und gekonnt das Lavageröll herunter. Es war etwa ähnlich wie auf einem Schneefeld. So gönnten wir uns unseren Lunch. Die letzten 10 Kilometer abwärts lagen nur vor uns. Das Ende im Wald zog sich recht dahin uns so waren wir dann doch recht Glücklich am Endpunkt angekommen zu sein. Da wir doch nur etwa mehr als 6 Stunden hatten, konnten wir den Nachmittag geniessen. Wir badeten im kühlen Lake Taupo und genossen ein leckerer Eiskaffee. So lasst es sich doch Leben.

Nach einigen Stunden Fahrt mit Sam kamen wir im Städtchen Gisborn an der Ostküste an. Dort fanden wir einen wunderschönen Freedom Campingplatz und genossen unser Essen und den Sonnenuntergang am Meer. Da Gisborn einer der ersten Sonnenaufgänge des Tages auf der Welt hat, wachten wir früh auf um diesen zu bestaunen. Das Rauschen des Meeres war so beruhigend und so schliefen wir noch ein wenig weiter.

Nach Gisborn ging es alles zurück ins Zentrum Richtung Rotorua. Andreas und Tracy schauten sich das Wai-O-Tapu an während ich etwas im Kaffee spanisch lernte. Freunde empfahlen uns gleich in der Nähe zum Kerosin Creek zu gehen. Es ist ein warmer Fluss im Wald welches nur wenige Leute kennen. So konnten wir ein warmes Bad gratis geniessen. In Rotorua schliefen wir in der Stadt auf einem Campground. Wir liefen im Park welcher vor dem Campground ist herum. Dort hat es überall heisse Quellen von dem Vulkangebiet. Abends gingen wir in ein Maori Dorf wo wir lecker speisten, einige Zeremonien sahen und im Dunkeln einen kleinen Spaziergang machten und Glühwürmchen sahen.

Den nächsten Tag verbrachten wir auf dem Berg hier. Wir fuhren wieder mit den Rodeln hinunter. Andi und ich nutzten noch die Zipline und die Sky Swing welche einen hochzieht, man die Kordel ziehen musste und dann nach vorne hoch gespickt wird.

Wir übernachteten in der Nähe in einem schönen Wald. Andreas und ich gingen noch etwas spazieren wo wir durch einen unheimlichen Tunnel mussten. Andis Abkürzung habe ich überlebt und so entspannten wir noch etwas an unserem Platz.

Am Papamoa Beach in der Nähe von Tauranga entspannten wir uns und verbrachten den ganzen Tag in der Sonne. Dies sah man uns am Abend auch and da wir alle drei einen Sonnenbrand hatten. Frühmorgens ging es direkt nach Matamata ins Hobbiton. Ich war bereits vor fünf Jahren hier und es hat noch nichts von seinem Charme verloren. Weiter fuhren wir zur Coromandel Peninsula wo wir am Hot Water Beach entlang liefen und zur Cathedral Cove hin spazierten. Auch hier hat sich einiges verändert. Wo man noch vor fünf Jahren einfach am Parkplatz direkt zum Ausgangspunkt für den 45-Minütigen Spaziergang parken konnte, musste man jetzt etwas weiter zum Park and Drive und einen Bus dorthin nehmen. Auch bei der Cathedral Cove selbst hatte es einiges an mehr Leuten als damals. So waren schon sechs Wochen um und die Zeit Andreas zu verabschieden kam. Wir fuhren ihn vormittags zum Flughafen und verabschiedeten uns. Für ihn geht sein Abenteuer weiter in Südafrika. Tracy und ich parkten in Auckland wo ich meinen Tattoo Termin hatte.

Weiter fuhren wir nun nur noch zu zweit in Richtung Norden. Den nächsten Tag verbrachten wir im Städtchen Whangarei wo wir abends wieder am Strand einen Platz zum Schlafen fanden. In Russell machten wir einen Mittagsstopp. Russel ist ein kleines Schmuckes Städtchen wo man sicher auch entspannen kann. Wir fuhren aber mit einer kleinen Fähre fünf Minuten rüber nach Opua und weiter hoch nach Mangonui. Hier hatte es einiges an Mücken herum. Was mir jedoch mittlerweile nicht mehr viel ausmacht, solange es keine Sandflies sind. Den Tag darauf fuhren wir alles bis nach Cape Reinga. Dort kann man wunderschön sehen wie der Tasman Sea und der Pazifische Ozean aufeinandertreffen. Runter über einen Stopp in Kaitaia fing es wieder alles gen Süden zum Mataraua Forest wo der grosse Kauri Baum. Dieser Baum ist für die Maori Heilig. Er trennte den Vater und die Mutter (Himmel und Erde) wodurch neues Leben, uns, die Tiere und die Wälder entstand. Dort nahmen wir auch einen Velofahrer mit welchen Problemen mit seinem Fahrrad hatte. Sein Kollege war bereits mit einem anderen Auto vorgegangen, da dieser Probleme mit seinem Knie hatten. Wir hatten spannende Gespräche und nahmen noch ein Kaffee zusammen bevor wir ihn zu seinem Kollegen brachten.

Für uns ging es weiter in Richtung Piha wo wir vorher noch am Bethells Beach Halt machten. Der Strand war wunderschön und ist vor allem auch bekannt für Serien wie zum Beispiel Xena die hier gedreht wurden. Eine Kollegin von Zuhause gab mir noch ein kleines Packet mit für ihre Freunde in Neuseeland. Diese waren gerade in ihrem Ferienhaus in Big Bay. Ich durfte das Packet dort abgeben und wir wurden herzlich bei ihnen zu Speis, Trank und übernachten eingeladen. Sie waren solch herzliche und gastfreundliche Leute. Wir genossen diese Herzlichkeit sehr.

So war nun der Tag gekommen, wo wir Sam am Flughafen von Auckland abgeben mussten. In Auckland hatten wir noch für zwei Nächte ein Apartment über AirBnB gebucht wo wir die Stadt noch genossen. So ging auch für mich meine Reise in Neuseeland zu Ende und das nächste Abenteuer Costa Rica erwartet mich.

Please follow and share:

Ein Gedanke zu „Neuseeland – Begrüssung der Nordinsel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert